23. August 2006
Prof. Dr. med. Paul Götze
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, UKE
Moderation: Dr. Heide Soltau, freie Journalistin
Trauer und Melancholie sind uralte Phänomene. Sigmund Freud hat sie erstmals analytisch bestimmt: Trauer markiert den Verlust von etwas Bekanntem – meist einer geliebten Person –, Melancholie dagegen einen „unbekannten Verlust“. Wie Freud dies begründete und warum es bis heute aktuell ist, wird der Vortrag darstellen und dabei besonders auf die neueste Suizidforschung eingehen.