Bo Christian Larsson

"The Cataclysmic Raft-Out of Harms Way"

6. Mai – 24. Juni 2011


Die Installation "The Cataclysmic Raft-Out of Harms Way" des schwedischen Künstlers
Bo Christian Larsson dokumentiert die Performance, die am
20. August 2010 im Rantumer Hafenbecken stattfand, und erweitert sie um neue, überraschende, audiovisuelle Elemente.
                                                                                                              Bo Christian Larsson
(c) Hamburger Kunsthalle (Foto: Tina Heine)


"Nach vielen erfolgreichen Auftritten zwischen München und New York wird auch diese Ausstellung einen Künstler präsentieren, der in seinen Installationen und Performances, vor allem aber in seinen Zeichnungen eine eigenwillige Bild- und Ausdruckssprache entwickelt hat", sagt Hubertus Gaßner, Direktor der Hamburger Kunsthalle. Es sei für ihn eine große Freude, dass der Stipendiat der Philipp Otto Runge-Stiftung nach seinem einjährigen Studienaufenthalt in Hamburg diese Installation nun mit Hilfe der Stiftung kunst:raum sylt quelle verwirklichen könne.
Das Floß schwimmt ...
Die Idee zur Performance sei ihm bei seinem Studienaufenthalt im kunst:raum  im August 2009 gekommen, sagt Bo Christian Larsson. Er hätte realisiert, "dass die eine Idee, über die ich schon lange nachgedacht habe, sich an diesem geografischen Ort entwickeln kann. Meine Ideen werden oft beeinflusst von speziellen Orten, historisch, emotional oder auf Grund von der Herausforderung, die sie darstellen. In diesem Fall war ich fasziniert von den Tiden und den Geheimnissen, die sich unter dem Wattenmeer zu verstecken scheinen."
... brennt ...
Die Installation greift  Fakten auf, die in Daniel Defoe's 'Robinson Crusoe' stecken oder in der Geschichte von dem in Wirklichkeit verschollenen Alexander Selkirk, erläutert Bo Christian Larsson im Gespräch. Die Perfomance sei inspiriert von dem Bild des französischen Malers Théodore Géricault, das den Titel trägt 'Le Radeau de la Méduse', übersetzt 'Das Floß der Medusa'.
... ist verbrannt.
An der Performance wirkten vier männliche Darsteller, ein Musiker, ein Kameramann, ein richtiges Floß, das im kunst:raum sylt quelle gefertigt wurde, Feuer, Matsch, Seile, Haken und Heu mit. "Da ich immer in ritualisierten und spontanen Formen arbeite, hoffe ich, so überrascht über die Ergebnisse der Performance zu sein wie die Teilnehmer und Zuschauer", sagte der Künstler im August. Es war überraschend.

Zur Eröffnung der Ausstellung wird ein Katalog vorliegen.
Die Akteure.
Alle Fotos (c) kunst:raum sylt quelle.